Zusammengesetzte Lithiumbatterien: M335 erleichtert die Beförderung im Straßenverkehr
Die neue multilaterale Vereinbarung M335 gestattet unter bestimmten Bedingungen die Beförderung zusammengesetzter Lithiumbatterien der UN-Nummern 3090, 3091, 3480 und 3481, die nicht mit einem Überladungsschutz ausgerüstet sind. Voraussetzung dafür ist:
- die zusammengesetzte Batterie, die nicht mit einem Überladungsschutz ausgerüstet ist, ist nur für die Verwendung als Bestandteil einer anderen Batterie, einer Ausrüstung oder eines Fahrzeugs vorgesehen, die/das einen solchen Schutz bietet,
- der Überladungsschutz ist auf Batterie-, Ausrüstungs- bzw. Fahrzeugebene überprüft und
- die Verwendung von Ladesystemen ohne Überladungsschutz wirddurch ein physikalisches System oder Prozesskontrollen verhindert.
Die Vereinbarung gilt bis zum 31. Dezember 2022, unterzeichnet haben sie bislang Frankreich und Deutschland. Damit kann sie im Straßenverkehr in und zwischen diesen Ländern angewendet werden. (gg/gh)
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