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Lithiumbatterien

04.04.2023 Meldung

Herausforderung Lithiumbatterien

Acht Firmen präsentieren am 20. April auf dem digitalen Innovationstag ihre Produkte und Dienstleistungen rund um die Sicherung von Lithiumbatterien.
Innovationstag Lithiumbatterien 1200

Für den digitalen Innovationstag können die Teilnehmer an einzelnen oder mehreren der 30-minütigen Slots teilnehmen. 

©Foto: Hodim/Adobe Stock

Die Redaktion fokus GEFAHR/GUT veranstaltet am Donnerstag, den 20. April 2023, den ersten digitalen Innovationstag. Unter dem Motto „Herausforderung Lithiumbatterien“ stellen acht Firmen ihre Produkte und Dienstleistungen vor, die das Risiko minimieren, das von Lithium-Ionen-Akkus und -batterien ausgehen könnte. Die Teilnahme ist kostenfrei. Es können einzelne und mehrere Slots gebucht werden. Ein Slot hat immer eine Dauer von 30 Minuten. Vertreten sind die Firmen Cicor Deutschland, Jutec Hitzeschutz und Isoliertechnik, Düperthal Sicherheitstechnik, Dolav Germany, Vlitex Feuerlöschdecken, Wagner Group, Fisacon und Ecobat Solutions Europe.

Thematisiert werden die Bereiche:

  • Detektion
  • Brandbegrenzung
  • Lagerung
  • Beförderung
  • Schutzzieldefinition
  • Risikoanalyse

Um am Online-Seminar teilnehmen zu können, benötigen Sie einen PC oder ein Mobilgerät mit stabiler Internetverbindung. Weitere Informationen zum Programm der Veranstaltung können Sie unter diesem Link abrufen. Über diese Seite gelangen Sie auch zur Anmeldung der Slots. (gg/sp)

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  • Lithiumbatterien

    Lithiumbatterien sind wegen ihrer hohen Energiedichte bei relativ geringem Gewicht, ihrer Unempfindlichkeit gegenüber dem sogenannten Memory-Effekt und der geringen Selbstentladung derzeit erste Wahl als Energiespeicher für mobile Geräte. Man unterscheidet zwischen Lithium-Ionen- und Lithium-Metall-Akkus sowie zwischen Zellen und Batterien (eine Anordnung mehrerer Zellen, die hinter- oder nebeneinander geschaltet bzw. verbunden sind).

    Die Gefahr bei Lithiumbatterien liegt darin, dass bei einem Defekt oder Kurzschluss hohe Lade- und Entladeströme entstehen können. Das kann zu einer unzulässigen Erhitzung bis hin zum Brand führen. Wegen der entstehenden Hitze können die Akkus sogar explodieren. Auch sind Brände nicht immer einfach zu löschen, da in der Batterie durch chemische Reaktion ein leicht entzündbares organisches Gas entsteht. Deshalb sind Lithiumbatterien bereits seit 1993 als Gefahrgut eingestuft.

    In den Gefahrgutvorschriften aller Verkehrsträger finden sich Lithiumbatterien in den folgenden sechs Eintragungen:

    1. UN 3090 LITHIUM-METALL-BATTERIEN
    2. UN 3091 LITHIUM-METALL-BATTERIEN IN AUSRÜSTUNGEN
    3. UN 3091 LITHIUM-METALL-BATTERIEN MIT AUSRÜSTUNGEN
    4. UN 3480 LITHIUM-IONEN-BATTERIEN
    5. UN 3481 LITHIUM-IONEN-BATTERIEN IN AUSRÜSTUNGEN
    6. UN 3481 LITHIUM-IONEN-BATTERIEN MIT AUSRÜSTUNGEN

    Darüber hinaus gibt es die UN 3171 Batteriebetriebenes Fahrzeug sowie die UN 3171 Batteriebetriebenes Gerät. Beide Eintragungen gelten jedoch nur für Fahrzeuge, die mit Lithium-Metall- oder Lithium-Ionen-Batterien angetrieben und mit diesen Batterien im eingebauten Zustand befördert werden, nicht aber für Geräte, die mit Lithium-Metall/Ionen-Batterien betrieben werden.

    Alle vorgenannten Arten der Lithium-Energie-Träger fallen in den Gefahrgutvorschriften in die Klasse 9 „Verschiedene gefährliche Stoffe und Gegenstände“, ADR Klassifizierungscode M4 = Lithium-Batterien.

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