Klaus Ridder feiert Jubiläum
Zum 75. Mal begeht der bekannte Gefahrgutfachmann Klaus Ridder am 4. August seinen Jahrestag. Im Jahr 1941 geboren, erlernte er den Beruf des Kraftfahrzeugmechanikers und studierte danach Fahrzeugbau. Nach dem Studium war er zunächst bei der Deutschen Bundesbahn und später im Bundesverkehrsministerium für den Kraftfahrzeugeinsatz zuständig. Seit 1973 ist er Experte für den Transport gefährlicher Güter und hat auf diesem Gebiet über 500 Artikel in Fachzeitschriften und viele Fachbücher veröffentlicht.
Ridder arbeitete 32 Jahre im Bundesverkehrsministerium und war in vielen nationalen und internationalen Gremien tätig, die sich mit Gefahrguttransporten befassen. Er war Chairman bei der Zentralkommission für die Rheinschifffahrt (ZKR) in Straßburg, bei der Wirtschaftskommission für Europa (ECE) in Genf sowie bei der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO) in Wien und hat unzählige Fachvorträge in aller Welt gehalten.
Besonders stolz ist er darauf, dass unter seiner Präsidentschaft 1997 das revidierte ADN (Europäisches Übereinkommen über die Beförderung gefährlicher Güter auf Binnenwasserstraßen) in Genf fertiggestellt werden konnte.
Aktiver Ruheständler
Eigentlich ist Klaus Ridder schon seit 15 Jahren im Ruhestand. Trotzdem leitete er bis 2015 die Münchner Gefahrgut-Tage sowie weiterhin die Internationalen Binnenschifffahrts-Gefahrgut-Tage und moderiert die Gefahrgut-Sicherheitstage am Nürburgring. Bis 2015 war er zudem Mitglied des Fachbeirats der Gefahr/gut-Redaktion.
Zusammen mit ehemaligen Wissenschaftlern, Betriebswirten, Professoren, Ministerialbeamten und Journalisten ist Ridder Mitglied der Arbeitsgemeinschaft „Energie und Umwelt“, die Fragen zur Umwelt sowie zur wirtschaftlichen und umweltfreundlichen Energieerzeugung behandelt. Der Verband der Motorjournalisten (VdM) zeichnete ihn 2013 für seine Verdienste im Gefahrgut- und Motorjournalismus mit der Johny-Rozendaal-Uhr aus. Im Juni 2015 wurde er in den Vorstand des VdM gewählt und leitet den Regionalkreis West. Darüber hinaus war er Pressesprecher der Initiative „Freunde des Nürburgrings“ und ist Mitglied im Sportbeirat der Graf Trips‘schen Stiftung zu Burg Hemmersbach. (gg/gh)
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